Polizeisportvereinigung St. Pölten
Sektion Modellbau
Linzer Straße 47
3100 St. Pölten
Chronik der Sektion Modellbau
von 1995 bis 2004
1995:
Wir begannen mit dem Endausbau des letzten Anlagenschenkels rund um unseren Wunschbahnhof St. Pölten, Gleisverlegungen im Bahnhofsbereich, sowie noch einer - und hoffentlich letzten - Gleisdoppelwendel.
Ebenso wurden die Vorstellungen über die Schmalspur konkreter. Wir entwarfen ein Fahrkonzept mit zwei größeren Bahnhöfen, Mariazell und St. Pölten Alpenbahnhof, mit dazwischen liegender Ausweiche Steinklamm und der Endstation St. Pölten.
Auf dem linken Anlagenteil wurde ein Kohlebergwerk mit Feldbahn und Verladestelle hinzugefügt. Die Schattenbahnhöfe 3 und 4 bekamen ihre Elektronik.
Zentrales Thema des Jahres war jedoch die 10-Jahres-Feier unserer Sektion am 24. Juni. Wir luden unseren Bürgermeister Willi Gruber, Polizeidirektor Hofrat Dr. Helmut Gerzabek, Obmann des Polizeisportvereines Obstlt. Sepp Hintermaier, Leiter anderer Sektionen, Firmenvertreter der Modellbaufirmen, Spielzeughändler, Pressevertreter und nicht zuletzt unsere Mitglieder mit deren Frauen ein. Die Besucheranzahl war enorm, fast hätten wir Platzkarten benötigt. Wir ernteten Lobesworte und Sachspenden, wir führten einen passablen Modellbetrieb vor, kurz, wir präsentierten unsere Sektion. Bei Speis und Trank plauderten wir über unsere Vergangenheit und stellten Weichen für unsere Zukunft. Wir sind überzeugt, dass es gefallen hat. Der letzte Besucher ging um Mitternacht...
Danke an alle Besucher, danke für die Geschenke, danke für die Lobesworte und danke an alle Mitglieder, die noch oder nicht mehr zu unserer Runde zählen.
1996:
Erstmals bewies ein Mitglied Mut, indem es mehrere unserer zahlreichen Felsengruppen bemalte. Der Anfang war getan, Verschönerungen die Folge.
Ein anderes Mitglied wollte ganz genau sein. Er beschaffte sich ein Buch mit vielen Abbildungen einer Staumauer und bemalte daraufhin die unsere exakt nach dem Vorbild. Die Wasserflecken, die Kalkablagerungen, die Farbschattierungen, das teilweise defekte Personengeländer, jede Kleinigkeit wurde der Natur abgeschaut. Das ist hohe Modellbaukunst.
1997:
Ein einfaches Brett wird durch eine imposante Brücke, ähnlich der Trisannabrücke am Arlberg, ersetzt. Wir sagen zu diesem Streckenabschnitt „Südbahn“ und zu dem nahe gelegenen Bahnhof „Semmering“..... und zum Gesamten „künstlerische Freiheit“.
Hinter besagter Brücke wird zur Staumauer ein passendes Kleinkraftwerk mit Fischteich, Schilfbewuchs und Geröll gebaut. Neben dem Teich ist ein kurzer eingleisiger Streckenabschnitt der Verbindungsbahn sichtbar. Eng an Felsen geschmiegt, es fehlen nicht die Geröllfanggitter und mit unserer ersten (allerdings gekauften) Oberleitung versehen. Dieses Gleis verbindet die linke mit der rechten Anlagenseite, wir erwarten dort einen regen Zugsverkehr!
1998:
Inzwischen ist die Landschaftsgestaltung zur Routine geworden. Anfangs zaghaftes Bemühen den Felsen Farbe zu verleihen, jetzt sichere Pinselstriche und reelle Farbgebung. Wir sind zu Spezialisten gereift. So grundieren wir prinzipiell auch den Wald- und Wiesenboden farbig. Dadurch sind später eventuelle Lücken in der Wiese, in den Feldern oder im Wald unsichtbar.
Stichwort Wald: Sehr bald bemerkten wir den eintönigen Eindruck von gekauften Bäumen, sie sind alle ziemlich ähnlich in der Form und von gleicher Größe. Wir kombinieren sie nun mit eigenen Baumkreationen, die naturgemäß, weil handgefertigt, alle unterschiedlich sind. Wir bemühen uns auch, die im Wald befindlichen Holzstöße, Bruchholz, umgefällte Bäume, Baumstümpfe und dergleichen im Modell nachzustellen.
Erstmals wurden die „Tage der offenen Türe“ in der Fachzeitschrift „Schienenverkehr aktuell“ inseriert. Zu Weihnachten wurde erstmals ein Flohmarkt abgehalten.
1999:
Erstes Gleisschottern, wir wählten dazu die Kurve bei der Ruine, na ja, irgendwann werden wir auch das können...
Gering geändert wurde der Gleisverlauf im Bahnhof Mürzzuschlag. Wir bekommen einige versteckte Abstellgleise, eine verdeckte Kehrschleife und eine zusätzliche dritte Ausfahrt auf der rechten Seite für eine Direktverbindung zum Bahnhof Mitterkirchen. Durch Änderung eines Bergmassives erreichen wir eine bessere Einsicht auf die Streckengleise. Der Elektroniker baute für die Fahrstromversorgung eine sog. Z-Schaltung, die jedoch nicht eingebaut wurde.
Erfolgreicher ist er bei der Blockstreckensteuerung auf der rechten Anlagenseite. Die Einbindung der Schattenbahnhöfe als Block erweist sich als harte Nuss. Letzten Endes funktioniert die Elektronik aber doch und Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten stellen ab sofort kein Problem mehr dar. Wenn der vordere Zug schneller als der hintere war, hat es früher auch kein Problem
gegeben, aber umgekehrt wurde der langsamere vordere eingeholt und „überrollt“. Jetzt bremst sich der hintere Zug vor dem Blocksignal langsam ein, wartet das Freiwerden des nächsten Streckenabschnittes ab und fährt dann langsam wieder an. Und das alles funktioniert mit einer Lok, mit Doppeltraktionen, mit Schiebelokomotiven, Wendezügen und Doppelgarnituren. Wir sind mit dem Elektroniker zufrieden.
Geringfügige Änderungen der Gleisanlage im Bahnhof Semmering:
Ähnlich der Wirklichkeit sollen in diesem Bahnhof die ankommenden Schiebelokomotiven gesammelt und danach zum schickenden Bahnhof, in unserem Fall Mürzzuschlag, rückgeführt werden. Wir bauten daher zu den drei Durchfahrtsgleisen auch ein Lokomotiv-„Sammelgleis“ und achteten auf einen harmonischen, wirklichkeitsnahen Gleisverlauf, besonders auf die in einer Kurve liegende rechte Ein- und Ausfahrt.
H0e (Schmalspur): Gleislegung im Bahnhof Mariazell mit anschließender Strecke bis zur Haltestelle Steinklamm. Das umgebende Gelände wurde auch geformt. Da wir aber noch keinen Fahrbetrieb zeigen konnten, deckten wir mit großen Leintüchern an den Tagen der offenen Tür wieder alles zu.
... und wie so oft: wir haben zu wenig Geld.
2000:
Sektionsalltag, das bedeutet: Geländebau, Gips, Farbe, Bäume, Sträucher, Wiesen, Häuser...
Wir montieren am Anlagenrand eine Plexiglasumrahmung. Damit wollen wir vermeiden, dass wegstehende Kleidungsstücke, Hand- od. Phototaschen unserer Besucher unbeabsichtigt unsere Züge zum Entgleisen bringen. Auch Kleinkindern soll der Zugriff erschwert werden. Dafür bieten wir Kindern heuer erstmals in unserem letzten Raum eine Kinderanlage zum Selbstfahren an.
Unsere vielen Besucher waren auch der Grund, warum wir das Pult von St. Pölten Hauptbahnhof verlegten. Dort, wo es sich befand, bildete es eine extrem enge Stelle am Durchgang. Ein Vorbeikommen der Besucher war fast nicht möglich, der Fahrdienstleiter an diesem Pult war dauernd „im Weg“. Dabei hatten wir uns den Standplatz so ausgedacht, dass wir in der Nähe der Züge stehen und wenn nötig, leicht eingreifen können. Nun haben wir zum Zug nur mehr Sichtkontakt und die Besucher müssen fallweise bei Betriebsstörungen aushelfen. Eine Tätigkeit, der sie gerne, manchmal grinsend, nachkommen.
In der Elektronik der Blockstrecken sitzt noch irgendwo ein Wurm. Wenn zwei Gleise zu einem vereint werden oder ein Gleis abzweigt, wissen die Züge nicht so recht, ob sie fahren oder stehen bleiben sollen. Der Elektroniker redet so komisches Zeug wie Einschleuslogik, Vorrangschaltung, weichenstellungsabhängiger Folgeblock oder so ähnlich; bis jetzt hat er eigentlich einen normalen Eindruck hinterlassen...
H0e: Die Gleise wurden von der Haltestelle Steinklamm nach St. Pölten Alpenbahnhof (nur ein provisorisches Durchfahrtsgleis) und St. Pölten Hauptbahnhof (in seiner endgültigen Ausführung) verlängert. Zu Weihnachten war ein Probebetrieb von St. Pölten Hauptbahnhof bis Mariazell möglich.
Ein idyllischer Ort, an dem vielleicht die Zeit still stehen mag.
Die Gegend zwischen Mariazell und Steinklamm wurde gestaltet. Inzwischen sind viele Mitglieder darin zu einem Profiteam zusammengeschweißt. Es würde den Rahmen dieser Chronik sprengen, wollte man über alle liebevoll der Natur nachgebildeten Details berichten. Unsere Wälder entwickeln sich prächtig, die Wiesen, die Straßen, die Brücken, die Gebäude, es entsteht ein harmonisches Bild. Unsere Besucher zu Weihnachten, es werden übrigens von Jahr zu Jahr mehr, fotografieren sehr viel.
2001:
Die Optik der ersten Gleisschotterung, die wir vor zwei Jahren durchführten, gefällt uns nicht (mehr). Wir kauften uns daher 50 kg Originalgleisschotter von den Kitzbühler Hartsteinwerken. Der Schotter wird im Maßstab 1:87 eigens für Modellbahnfreunde produziert. Unsere Freude über das perfekte Aussehen wurde rasch getrübt, als wir mit Zügen fuhren. Unser Unterbau, der Leim und der Schotter erzeugten in dieser Kombination zu laute Zugsgeräusche. Wochenlange Versuche waren nötig um eine Unterbau-Leim-Kombination zu finden, die nur leises Zugsgeräusch hervorruft.
Abtragung und Neuverlegung der Gleise im Bahnhofsbereich St. Pölten Alpenbahnhof. Bedingt durch den Bau der Schmalspurgleise mussten die Gleise der Normalspur zwecks besserer Zugänglichkeit entfernt werden. Der Schmerz war nicht sehr groß, weil damals dieser Bahnhof aus überzähligen und von Mitgliedern geliehenen Weichen aufgebaut worden war. So wurde auch der Normalspurbahnhof einer gründlichen Revision unterzogen: vernünftige Gleisverbindungen, Entkuppler, Signale und alle unsichtbaren Einrichtungen zur elektronischen Steuerung wurden geschaffen. Für die Inbetriebnahme der Fahrstraßensteuerung blieb dem Elektroniker keine Zeit mehr, wir mussten zu Weihnachten den Betrieb auf diesem Bahnhof praktisch einstellen.
H0e: Großer Baufortschritt bei der Schmalspur. Der Alpenbahnhof wurde in seiner endgültigen Form gebaut, eine selbstgebaute Oberleitung wurde von Mariazell bis Steinklamm gespannt. Weiters wurden zwei Bedienpulte, eines für Mariazell (von wo auch die Steinklamm gesteuert wird) und eines für den Alpenbahnhof (von wo der Hauptbahnhof gesteuert wird), sowie die komplette Steuerung inklusive der von der H0-Anlage unabhängigen Fahrstromversorgung gebaut.
Was sich in wenigen Zeilen so schnell liest, hat im Modell folgendes bedeutet: Im Bahnhof Mariazell wurden von den eingesetzten 33 Fahrleitungsmasten bis auf sechs Stück alle in Handarbeit gebaut, dreizehn Querspannwerke - alle unterschiedlich - selbst gelötet und am Fahrdraht sogar die Hängeseile eingelötet. Auch das Schaltgerüst bauten wir selbst. In der Haltestelle Steinklamm wurden noch sieben Querspannwerke nötig. Insgesamt wurden 68 Masten und ca. 15 m Fahrdraht verarbeitet.
das Pult von Mariazell hat 87, das vom Alpenbahnhof 167 Bedienungselemente.
2002:
Am 23.1.2002 Neuwahl des Vorstandes: Dr. Ingo Hanke wurde wieder in seiner Funktion bestätigt. Die restliche Führungscrew bleibt ebenfalls im Amt. Entweder gibt es keine bessere oder es sind alle zufrieden.
Die Mitgliedszahl ist auf 28 angestiegen (alphabetisch):
Michael Diel, Ing. Günter Draxler, Josef Fajtl, Heinz Fürnkranz, cand.med. Markus Goller, Manfred Gotsch, Obst i. R. Franz Grabenhofer, Ing. Christoph Hadek, Ing. Erwin Hadek, Herbert Hadek, Dr. Ingo Hanke, Immanuel Haydn, Karl Heindl, Wolfgang Hikl, Wolfgang Hofkirchner, Josef Hollaus, Ing. Helmut Izaak, Dr. Wolfgang Krempl, Ing. Wolfgang Länger, Heribert Lanzhotsky, Michael Minihofer, Robert Morawetz, Franz Pittner, Wolfgang Proisl, Josef Rauch, Markus Schwarzschachner, Dipl.-Ing. Johann Sonnleitner, Dr. Helmut Uschold
Trotz einiger Abgänge steigt unsere Mitgliedszahl ständig, unser Aufenthaltsraum wird langsam zu klein, speziell bei Sitzungen. In den letzten Jahren hatten wir das Glück, dass unsere Neuzugänge sehr geschickte Hände hatten und frische Impulse lieferten. Vielleicht ist das ein Erfolg unserer mittlerweile schon oftmaligen Aktivität „Tag der offenen Tür“. Ein Kurzbericht in der TV-Sendung „NÖ-heute“ des ORF sowie ein Hinweis im Veranstaltungskalender von „St. Pölten Konkret“ trugen sicher wesentlich zur Steigerung der Besucherzahl bei. Es kommen Besucher aus Wien, Wien-Umgebung (Marchfeld), Zwettl, Gebiet Enns - Steyr und natürlich sehr viele aus unserer näheren Umgebung. Einige Besucher verfolgen sehr genau unseren Baufortschritt. Wir bemerken das in den Gesprächen und einige bedauern, dass sie relativ weit weg wohnen und deshalb nicht bei uns Mitglied werden können. Die Besucherdichte an den Nachmittagen ist bereits so groß, dass wir an eine Kontingentierung denken...
Der im Vorjahr errichtete Zirkus tauscht seinen Platz mit der Zugförderungsleitung in St. Pölten. Wir handeln zwar gegen das Vorbild, aber wir haben Angst, dass wir bei Störungen in der doch entlegenen Zugsförderung nicht mehr mit der Hand eingreifen können. Wir planen eine Drehscheibe mit selbst gelöteter Oberleitungsspinne einzusetzen..
H0e: Komplettierungsarbeiten im und um den Alpenbahnhof: Landschaft, Bahnhofsgebäude, Lokomotivhalle mit elektrischer Torsteuerung, Waggonhalle, Randgebäude, Gleisschotterung, Oberleitung
Die Oberleitung im Alpenbahnhof ist unser bisheriges absolutes Meisterstück. Sie besteht aus 22 Einzel- und 2 Spezialmasten, 13 Querspannwerken, ca. 18 m Fahrdraht mit Fahrleitungstrenner an den Gleisenden, über die Querspannwerke und Masten geführte Fahrdrahteinspeisungen, etc.
Alles wurde selbst gebaut. Stolz sind wir auch auf die vielen Signaltafeln für den Bahnverkehr.
Die ersten Signale sind gesetzt, teilweise vom Bautrupp noch nicht gerade aufgestellt, aber bereits dem Vorbild entsprechend leuchtend.
HO: Aber auch an der Normalspur vom Alpenbahnhof wurde weitergearbeitet. Die im Vorjahr begonnenen Aktivitäten wurden zu Ende geführt. Wir haben unsere erste Fahrstraßensteuerung in Betrieb genommen. Damit werden Fahrwege überwacht und eingestellt. Überwacht wird, ob der gewünschte Fahrweg sinnvoll und möglich ist, das heißt keine der anderen bereits gestellten Fahrstraßen berührt oder kreuzt. Eingestellt werden automatisch die richtige Weichenstellung, Signale angesteuert, Fahrstrom ein-, aus-, zu- oder abgeschaltet. Wird die der Fahrstraße entsprechende Fahrt beendet, so verlöschen alle Anzeigen. Die Elektronik macht’s möglich (wenn auch mit einem Jahr Verspätung). Das Pult dazu hat 211 Kontroll- u. Bedienungselemente.
Weil uns die neuen Pulte so gut gefallen, ersetzen wir auch gleich die Provisorien von Schattenbahnhof 1 und 2, sowie jenes vom Aufenthaltsraum.
2003:
Es geschieht nichts Spektakuläres. Auf der Südbahnseite wird die ganze Paradestrecke mit einer Oberleitung versehen. Dies bedingte einen Umbau der Galerie. Und weil unsere Handfertigkeiten immer besser werden, haben wir sie nicht umgebaut, sondern neu gebaut.
Leider konnte die Elektrifizierung nicht ganz realisiert werden, im Bahnhof Semmering hatten wir unerwartete Probleme. Im Zuge der Bahnhofserweiterungen fragte uns der Bürgermeister von Semmering, ob wir nicht die Straße in einer der Zeitepoche gerechteren Breite ändern wollen, sowie einige Dorferneuerungen durchführen könnten. Ebenso wünschte er sich einen Brunnen am Bahnhofsplatz.
Auch der Stausee wurde überarbeitet, das „Wasser“ stellte sich auf, verbunden mit detailreicherer Ausgestaltung des umgebenden Geländes.
Auf der rechten Seite wurde der Alpenbahnhof vorbildgerechter gestaltet, eine lange Stützmauer gebaut, sowie viele Landschaftslücken geschlossen und bepflanzt.
Eine Tätigkeit wurde nur am Papier durchgeführt: Die Planung bis zum Feinkonzept des Betriebswerkes St. Pölten. Dieser Bahnbau soll ja der erste Blickfang beim Betreten des Anlagenraumes werden.
Endlich haben auch wir eine Homepage im Internet! Vorläufig nur im kleinen Umfang, als Teil der gesamten Polizei-Sport-Vereinung, aber immerhin! Unsere Adresse: www.polizeisportverein.com und dann Modellbau. Leider können wir dort vorläufig keine Bilder präsentieren, aber ich bin überzeugt, das wird sich ändern.
Nicht nur unsere Anzahl der Mitglieder wächst, wir haben bereits 32, auch die Anzahl der Besucher zu Weihnachten steigt jährlich. Unsere „Tage der offenen Tür“ wurde in den österreichischen Fachzeitschriften, Regional- und Tageszeitungen und, heuer wieder, im ORF angekündigt. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, können wir in unseren Räumlichkeiten 100 Besucher gleichzeitig empfangen. 70 im Anlagenraum, 20 im Aufenthaltsraum, 7 am Flohmarkt und 3 am WC, das geht sich aus. Aber heuer war der Ansturm so groß, dass die Besucher im Stiegenhaus bis zum ersten Stock und zeitweise noch weiter hinunter auf den Einlass warteten. Unser Sektionsleiter schätzte die Besucherzahl zwischen 450 und 700 pro Tag, also 1350 bis 2000 in Summe.
2004:
Der im Vorjahr einsetzende Bauboom verstärkt sich 2004.
Fertigstellung der Oberleitung im und um den Bahnhof Semmering. Der Ort bekam eine öffentliche Beleuchtung mit vielen stilvollen Laternen. Ein Reitstall siedelte sich an, neue Häuser entstanden. Die nahe gelegenen Ausflugsziele wurden renoviert. So entstand ein gemütliches Gasthaus mit Panoramablick auf den Stausee und auf die Burg. Auch um die Burg selbst wurden Freizeitanlagen errichtet und beleuchtet. Das Kraftwerk unterhalb des Stausees bekam nach Schäden eine neue Hochspannungseinrichtung. Der Bürgermeister freut sich über die gelungene Orterneuerung, den gewünschten Brunnen hat er aber noch nicht gefunden.
Die Freizeitanlagen im Bild:
Bau des endgültigen Pultes für den Bahnhof Semmering und endlich Startschuss für den Bau der Blockstreckenelektronik zur Erhöhung der Betriebssicherheit. Leider konnte aus Zeitmangel nur die Fahrtrichtung drei in Betrieb genommen werden.
In der Nähe des Bahnhofes Mürzzuschlag errichtete ein Sägewerksbesitzer seine neue Betriebsstätte. Er fand ideale Bedingungen, wie einen Bach zum Antrieb des Gatters sowie einen Bahnanschluss vor.
Auf der rechten Anlagenseite wurden die Gleise der Paradestrecke neuerlich eingeschottert, der Bahndamm ausgeschmückt und eine Oberleitung gebaut. Auch die im unsichtbaren Streckenverlauf notwendigen Bügelfänger wurden errichtet, sodass wir ab sofort mit angehobenen Stromabnehmern fahren können. (Gelegentlich kommen, wie im täglichen Leben bei den „Großen“, Bügelschäden vor.)
Hinter dem Zirkus entstand eine neue Stadtrandsiedlung in modernem Baustil.